Freitag, 11. September 2015

Der faule Sommer ist vorbei.. jetzt gibt es Gartengemüse

Frau Schneider meldet sich zurück und hat den Garten abgeerntet. Nicht komplett, aber doch zu einem guten Teil. Die zweite Hälfte des Mangold wird der ersten folgen und es gibt wieder eine leckere Mangold Quiche. 

Vor ein paar Wochen hatten wir die schon mal, aber wir waren so hungrig.. deshalb gibt´s davon keine Fotos. Die Faulheit hat aber endlich ein Ende und heute teile ich das Rezept mit allen Gemüseliebhabern. Es ist einfach, man kann es gut vorbereiten und es schmeckt sogar meinen Spinat-Mangold-hassenden Kindern. 

Das liegt vermutlich vor allem an den großen Mengen Feta und Parmesan. Mit Käse überbacken kann man meiner Familie fast alles servieren und sie hauen begeistert rein.

Nun zum wichtigen Teil, den Zutaten:


Für den Teig braucht man:

90 g Butter
180 g Mehl
3 - 4 EL Wasser
einen halben TL Salz

Das Mehl kann ganz normales Weizenmehl Type 405 sein, dann reichen 3 EL Wasser. Bei mir wurden es 120 g Weizenmehl und 60 g Vollkorndinkelmehl, einfach weil mir das normale Mehl ausgegangen ist. Liegt an den Schoko-Nuss-Cookies, die heute morgen schon gebacken wurden..
Nimmt man einen Teil Vollkornmehl, dann braucht es etwas mehr Wasser, weil das eben etwas mehr saugt.
Die Zutaten verknetet man zu einem weichen Teig, formt daraus eine Kugel und lässt diese für ca 30 Minuten ruhen. Dann rollt man den Teig aus, legt eine gefettete Springform damit aus und sticht mit einer Gabel ein paar mal ein. Während er auf 180° Umluft für 15 Minuten im Backofen ist, kann man die Füllung zubereiten. 

Zutaten:

500 g Mangold 
2 Knoblauchzehen
60 g Pinienkerne
100 g Quark
250 g Feta
120 g Parmesan
2 Eier
2 EL Saure Sahne

Der Mangold wird gewaschen, die Blätter von den Stengeln getrennt und in feine Streifen geschnitten. Die Stengel falls nötig von Fäden befreien und in kleine Würfel schneiden. Dann in kochendem Salzwasser blanchieren. Zuerst kommen die Stengel rein, nach fünf MInuten gebe ich die Blätter dazu und lasse sie kurz zusammenfallen. Dann abgießen und schön abtropfen lassen. 
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den gehackten Knoblauch kurz andünsten. Dann den Mangold zugeben und unter Rühren braten bis ein Großteil der Flüssigkeit verdampft ist. 
Die Pfanne vom Herd ziehen und den Quark, saure Sahne, die Eier, Pinienkerne, den in Würfel geschnittenen Feta und geriebenen Parmesan zugeben und gut verrühren. Sobald der Teig seine 15 Minuten im Backofen hinter sich hat, gibt man die Mangoldmischung darauf und gibt alles zusammen noch mal für 40 Minuten zurück in den Backofen. Das war es schon.

Die Quiche schmeckt heiß oder lauwarm am besten. Ich habe aber auch schon Kinder gesehen, die sie kalt verschlungen haben. Das waren allerdings auch meine eigenen Kinder, die Verfechter der Meinung sind, dass kalte Pizza ein perfektes Frühstück ist. Ich muss regelmässig zu viel Pizza backen, damit noch etwas fürs Frühstück übrig bleibt.

Wenn man mag, kann man zur Quiche natürlich auch noch fleischliche Zutaten beigeben. Ein paar Speckwürfel, Schinkenstückchen oder ähnliches schmecken ganz vorzüglich darin. Dann könnte allerdings das Veggieschneckchen nicht mitessen und das wollen wir ja in unserem Fall nicht. 
Beilagen muss man zur Quiche nicht haben. Für mich tut es ein kühles Glas Weißwein. Ein grüner Salat oder ein paar aufgeschnittene Tomaten aus dem Garten gehen aber immer. 


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